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Marktgemeinde Lieboch

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GEMEINSAM.SICHER in Österreich

Warnung vor falschen Polizisten

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger!
In den letzten Monaten wurden bei der steirischen Polizei vermehrt Betrugsversuche und auch vollendete Betrugshandlungen mit beträchtlichen Schadenshöhen durch «Falsche Polizisten» zur Anzeige gebracht.
Der Tathergang bzw. die Betrugsanbahnung war bei jedem Vorfall ähnlich. Der Betrüger stellt sich telefonisch als Polizist vor und teilte mit, dass ein naher Angehöriger einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verursacht hat und dieser ohne sofortiger Bezahlung eines großen Geldbetrages ins Gefängnis müsse. Sollte das Opfer über den großen Geldbetrag nicht verfügen wäre man auch bereit, Schmuck und andere Wertgegenstände Goldbarren udgl. zu übernehmen.
Des Weiteren werden die Opfer aufgefordert, die Geldbeträge unverzüglich vom Sparbuch bei ihrem Geldinstitut abzuheben und einem Boten, derzeit meist eine falsche Polizistin, zu übergeben.
Bei einer Übergabe kam es auch zu einer tätlichen Auseinandersetzung, wobei das Opfer verletzt wurde.
Bemerkenswert ist, dass der Betrüger bei seinen Telefongesprächen sehr einschüchternd auftritt und einen auffälligen hochdeutschen Dialekt/Akzent verwendet.
Angeführt wird auch die Vorgangsweise, wo der Täter sich als Kriminalbeamter ausgibt und mitteilt, dass Einbrecherbanden in der Umgebung ihr Unwesen treiben und sich die Polizei bereit erklärt, die Vermögenswerte sicher zu verwahren. Diese werden dann ebenfalls von einem weiteren Täter abgeholt.
Auch der sogenannte «Neffentrick» wird nach wie vor durchgeführt. Es wird dem Opfer telefonisch vorgespielt, dass ein naher Angehöriger in eine Notlage gekommen ist und er dringend Bargeld benötige. Dieses Bargeld wird dann von einem Boten abgeholt.


W i s s e n   s c h ü t z t
• Sollten Sie solche Telefonanrufe erhalten, lassen Sie sich nicht auf ein Gespräch ein und legen Sie sofort auf
• Unverzügliche Anzeigenerstattung über den Notruf der Polizei 133
• Seien Sie gegen unbekannten Personen und deren Anliegen besonders skeptisch und stimmen Sie keinesfalls einem persönlichen Treffen zu.
• Lassen Sie keine fremden Personen in Ihr Haus oder in Ihre Wohnung
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an eine Person, die Ihnen nicht persönlich bekannt ist.
• Polizisten kommen in Uniform und geben immer den Grund ihres Einschreitens bekannt. Polizisten nehmen keine Vermögenswerte in Verwahrung.
• Sollte sich jemand bei Ihnen als Kriminalpolizist, also in Zivilkleidung vorstellen, so weist sich dieser Beamte mit einer Dienstkokarde bzw einem Dienstausweis aus. Sollten auch dann noch Zweifel bestehen, halten Sie Rücksprache mit Ihrer Polizeiinspektion bzw. melden Sie den Vorfall beim Notruf der Polizei 133.
• Geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon bzw. einer Ihnen nicht bekannten Person preis.
• Sollten Sie weitergehende Beratungen benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an nachangeführte Kontaktadresse:


Landeskriminalamt Steiermark
Kriminalprävention
Strassgangerstraße 280
8052 Graz
Tel.: 059133/60/3750
E-Mail: LPD-ST-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at

Tipps zum Schutz vor Dämmerungseinbrüchen

„Einbrecher kommen nur in der Dunkelheit“ – eine leider weit verbreitete Anschauung, die jedoch längst nicht mehr richtig ist. Sehr viele Einbrüche passieren in der Dämmerung. Die Kriminalprävention gibt folgende Empfehlungen zur Senkung Ihres Einbruchsrisikos.

  • Viel Licht, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, schreckt potenzielle Einbrecher ab. Bei Verlassen des Hauses/der Wohnung in einem Zimmer das Licht eingeschaltet lassen. Bei längerer Abwesenheit Zeitschaltuhren verwenden und unterschiedliche Einschaltzeiten für die Abendstunden programmieren. Im Außenbereich Bewegungsmelder und helle Beleuchtung anbringen, damit sich das Licht einschaltet, wenn sich jemand dem Haus nähert. Vor allem auch Kellerabgänge und Mauernischen gut beleuchten!
  • Außensteckdosen wegschalten, können auch durch Täter genutzt werden
  • Lüften nur, wenn man zu Hause ist, denn ein gekipptes Fenster ist für einen Täter wie ein offenes Fenster und ganz leicht zu überwinden (trotz versperrter Fenstergriffe). Achtung – Versicherungen zahlen nicht, da kein Einbruch, sondern eventuell nur ein normaler Diebstahl vorliegt!
  • Mit einem Türspion und ausreichender Beleuchtung können Sie sehen, ob ungebetene Gäste an Ihrer Tür läuten. Bei Gegensprechanlagen: Öffnen Sie nicht sofort jedem die Hauseingangstüre, sondern informieren Sie sich zuerst über die Person und den Grund des Besuches. Verriegeln Sie immer sämtliche Fenster und Türen, selbst bei kurzer Abwesenheit.
  • Eine einbruchhemmende Türe, ein Balkenriegelschloss an der Eingangstür oder eine Alarmanlage sichern sehr wirksam gegen potenzielle Einbrecher ab.
  • Vermeiden Sie es, Ihren Schlüssel unter dem Fußabtreter oder in Blumentöpfen zu verstecken.
  • Nachbarschaftshilfe: Halten Sie regelmäßigen Kontakt zu Ihren Nachbarn. So wissen Sie, was in Ihrer Nachbarschaft vorgeht und erkennen ungewöhnliche Aktivitäten sofort. Tauschen Sie auch Telefonnummern aus, im Anlassfall ist es gut den Nachbar verständigen zu können
  • Vermeiden Sie zur Einfriedung Ihres Grundstückes Bäume, Sträucher und Büsche – sie bieten den Dieben idealen Sichtschutz. Mauern und massive Zäune sind hingegen Hindernisse, die der Dieb nicht so leicht unbemerkt überwinden kann (zumindest Rückschneiden der Sträucher auf eine maximale Höhe von 80 cm ist ratsam).
  • Leitern, Gartenmöbel und frei herumliegendes Werkzeug sind praktische Helfer für Diebe – sie sollten versperrt im Inneren des Hauses verwahrt werden
  • Bewahren Sie nur wenig Bargeld zu Hause auf. Hinterlegen Sie Ihre Wertsachen bei Ihrer Bank in einem Wertesafe (nicht in den Brieffächern) – Legen Sie ein Eigentumsverzeichnis an

Schutz vor Computer- und Internetkriminalität

  • Schutz des PC: Investieren Sie in eine gute Sicherheitsausstattung für Ihren Computer z.B. Anti-Viren-Programm, Firewall.
  • E-Mails und Chat: Öffnen Sie nur E-Mails, die von vertrauenswürdigen Absendern stammen. Öffnen Sie im Chatverlauf keine E-Mail-Anhänge und Links von Unbekannten.
  • Software: Achten Sie darauf, welche Software oder Zusatzprogramme („Plug-Ins“) Sie installieren. Eine Gefahr sind Schadprogramme z.B.: Gratis-Downloads oder Raubkopien von dubiosen Anbietern.
  • Tauschbörse: Wer im Internet mit Unbekannten Dateien tauscht, riskiert eine Infektion seines PCs mit Schadprogrammen.
  • Online-Shopping: Setzen Sie auf ein gesundes Misstrauen, besonders bei sehr günstigen Angeboten. Impressum und Bewertungen lassen auf einen seriösen Anbieter schließen
  • Bezahlen im Web: Allgemeine Vorsicht ist geboten, besonders bei Vorauszahlung. Zahlungen können per Lastschrift, Kreditkarte oder Rechnung erfolgen.
  • Online- Banking: Rufen Sie die Homepage der Bank immer über die offizielle Homepage (nicht über Links) auf und verwenden Sie bei Überweisungen ein zweites Gerät für die Transaktionsnummer (TANs).
  • Private Infos, Fotos und Passwörter: gehen Sie sehr sparsam mit dem Verbreiten ihrer persönlichen Daten und Fotos um.
  • Angebote als Waren – und Finanzagenten: Angebote im Internet oder per E-Mail als Waren- oder Geldvermittler zu arbeiten, sind meistens illegal und konsequent abzulehnen.
  • Apps und Abofalle: Seien Sie sich bewusst, dass Apps Kosten verursachen sowie sensible Nutzerdaten übertragen können, installieren Sie daher nur Apps über die offiziellen App-Shop und schränken Sie die Zugriffsrechte ein.

GEMEINSAM.SICHER auf dem Schulweg

Mit dem neuen Schuljahr beginnt für die „Taferlklassler“ ein neuer Lebensabschnitt. Viel Neues und Ungewohntes kommt nicht nur auf Schülerinnen und Schüler, sondern auch auf Eltern zu. Der Schulweg ist zu Schulbeginn gleich eine der ersten Herausforderungen, denen sich unsere Jüngsten stellen müssen.

  • Sicheren Schulweg auswählen. Beim gemeinsamen Begehen des künftigen Schulweges oder bei gemeinsamen Probefahrten mit dem Bus dem Kind mögliche Gefahren zeigen und diese ausführlich besprechen. Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste Weg!
  • Jedes fünfte Kind in Österreich wird mit dem Auto zur Schule gebracht. Helfen Sie mit, dass „Verkehrschaos“ vor den Schulen durch sogenannte „Elterntaxis“ zu vermeiden.
  • Laut einer Studie der WHO sind Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen, wacher, konzentrierter und auch weniger aggressiv als jene, die mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Außerdem wird Lärm, Staub und Abgase vermieden und so ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz geleistet!
  • Bei schlechter Sicht, bei Dämmerung oder Dunkelheit sollte das Kind Reflektor-Streifen an der Kleidung, helle Kleidung oder eine leuchtende Warnweste tragen. Damit wird es für andere Verkehrsteilnehmer früher wahrnehmbar.

Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei (Notruf 133 oder Euronotruf 112) verständigen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.gemeinsam.sicher.at
Ihr GEMEINSAM.SICHER – Team